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iTCM . AKTUELLES


29.04.2016

Stress ist keine Sache des Gefühls

Dass Stress krank machen kann ist bekannt. Die Frage lautet vielmehr, wie genau und ab welchem Grad sich Belastungssituationen auf unseren Organismus auswirken. Und noch wichtiger: Wie lässt sich krankmachender Stress als solcher erkennen? Die iTCM-Klinik Illertal setzt dazu neben herkömmlichen Diagnosemethoden auf die Analyse der Herzratenvariabilität (HRV).

 
iTCM-Klinik Illertal | HRV-Diagnostik bei Kopfschmerzenzoom
iTCM-Klinik Illertal | HRV Diagnostikzoom
 

Müde oder fahrig, Kopfschmerzen oder Einschlafstörungen – Stress kann unterschiedlichste Beschwerden auslösen. Viele davon machen sich als Symptome bemerkbar, die man selbst auf körperlicher oder emotionaler Ebene wahrnehmen kann, aber eben nicht alle und nicht immer zuverlässig. Zum einen ist etwa der Level an Stresshormonen im Blut oder der genaue Rhythmus des Herzschlags nicht unmittelbar zu erkennen. Dennoch sind sie wichtige Kenngrößen für die Ermittlung der Stressbelastung. Denn ist ein Organismus dauerhaft gestresst, beziehungsweise hat der Parasympathikus des vegetativen Nervensystems – quasi der Erholungsmodus – nicht genügend Ressourcen, um die Belastung aufzufangen, kommt es zu einem Ungleichgewicht: Das Risiko für zahlreiche Erkrankungen steigt. Zum anderen muss die subjektive Einschätzung der Stressmenge nicht mit der faktischen Reaktion des Körpers übereinstimmen. Sich „gestresst fühlen“ schlägt nicht zwangsläufig auf die Gesundheit, umgekehrt gilt aber genauso: Eine Lebens- und Arbeitsweise kann als angenehm empfunden werden und ist dennoch eine schwerwiegende Belastung für das Herz-Kreislaufsystem, überfordert das Immunsystem oder bringt den Blutzuckerspiegel durcheinander.
In der iTCM Klinik Illertal ist man sich dieser Diskrepanz bewusst und setzt daher bei der Diagnose neben klassischen schulmedizinischen, labortechnischen und psychosozialen Methoden sowie der Puls- und Zungenuntersuchung der Traditionellen Chinesischen Medizin, auch auf die sogenannte HRV-Diagnostik. HRV steht für die Herzratenvariabilität, die Aufschluss über den Zustand des vegetativen Nervensystems gibt: Je „variantenreicher“ der Herzschlag sich zeigt, desto entspannter ist der Organismus. Gemessen werden diese Werte – es handelt sich um Tempo- und Taktänderungen im Millisekunden-Bereich – mittels eines Brustgurtes, der EKG-Signale sammelt, die anschließend computergestützt von einem Facharzt ausgewertet werden. Die 10-minütigen Messungen sind vorrangig als Eingangsuntersuchung und zur Erfolgsprüfung einer Behandlung, etwa einer Akupunktursitzung, vorgesehen. Mit Messungen über 24 bis 72 Stunden lassen sich bei Bedarf ganze Tagesabläufe oder Einflüsse während des Arbeitsalltags erfassen. Die HRV-Diagnostik erlaubt so, Risikofaktoren zu benennen und gezielte Präventionsmöglichkeiten anzubieten. In allen Fällen dient das Ergebnis dazu, einen Behandlungsplan zu entwerfen, der so individuell wie möglich auf den Patienten zugeschnitten ist.

Bildnachweis „Foto: Commit GmbH“